Tipps und Tricks

Wirst du heimlich gefilmt?

An vielen Computern sind sie angeschlossen und es gibt kaum ein Notebook, Smartphone oder Tablet, das keine hat: eine eingebaute Kamera oder eine angeschlossene Webcam. Es gibt nichts besseres, als zum Beispiel beim Chatten den Gesprächspartner zu sehen, oder? Doch auch so eine kleine Webcam kann mächtig Ärger bereiten! Nämlich dann, wenn sich Unbekannte in deinen Computer, dein Smartphone oder dein Tablet hacken und heimlich alles filmen, was so in der Umgebung der Kamera passiert. Schau mal in die Richtung, in die die Kamera an deinem Computer, Smartphone oder Tablet gerade filmt. Das alles können Fremde im schlimmsten Fall aufnehmen und im Internet veröffentlichen. Dafür muss man noch nicht einmal ein extrem guter Hacker sein. Zugriff auf die Computer bekommen die Unbekannten, in dem sie Trojaner, also Software, die auf dem Computer installiert wird, versenden oder auf Internetseiten platzieren. Wird die Datei dann geöffnet, können die Hacker den Computer und damit auch die Webcam fernsteuern – ohne, dass man das im schlimmsten Fall bemerkt – denn: manche von ihnen können sogar die LED abschalten, die leuchtet, wenn die Kamera an ist.
Du kannst Hackern aber mit ganz einfachen Mitteln den Spass verderben:
–    wenn deine Webcam eine Abdeckung integriert hat, dann schliesse sie einfach, wenn du die Kamera nicht benutzt.
–    An einem Notebook kannst du die Kamera ganz einfach mit einem kleinen Schnipsel Papier und etwas durchsichtigem Klebeband abkleben.
–    Eine separate Webcam, die an deinem Computer oder Notebook angeschlossen ist, kannst du auch einfach an die Wand drehen, wenn du sie nicht brauchst.
–    Am allerbesten: du schaltest die Kamera aus, wenn du nicht chattest.
–    Ein Tipp an deine Eltern: besonders wichtig sind zudem regelmässige Updates des Betriebssystems, der Antivirensoftware und der Firewall.


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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