Tipps und Tricks

Nicht alle Spiele sind wirklich komplett kostenlos – KW 25/17

In allen AppStores und auch im Internet gibt es zahlreiche Spiele, die kostenlos heruntergeladen werden können. Oftmals wird dabei sogar mit Begriffen wie „gratis“, „free“ oder „kostenlos“ geworben. Das stimmt prinzipiell sogar, denn nach der Installation oder der Anmeldung kann in den meisten Fällen munter drauf los gezockt werden – völlig ohne Kosten. Ganz oft aber nur bis zu einem ganz bestimmten Punkt. Dann werden nämlich zusätzliche Erweiterungen, Geräte oder etwa Ausrüstungsgegenstände benötigt, um neue Levels zu erreichen oder Wartezeiten zu minimieren. Und die müssen dann bezahlt werden – mit echtem Geld!

 

Freemium nennt sich dieses Konzept. Das setzt sich aus „Free“ – also kostenlos und „Premium“ – kostenpflichtig zusammen. Damit verdienen viele Entwickler von Apps und Onlinespielen ihr Geld. Das ist auch keinesfalls schlimm, sondern völlig in Ordnung!  Es ist nur wichtig zu wissen, dass ein anfangs kostenloses Spiel, im schlimmsten Fall ganz schön teuer werden kann.

 

Die Zusatzfunktionen, Extra-Levels oder andere Dinge, können meist für relativ kleine Beträge direkt im Spiel  über so genannte „In App“-Käufe erworben werden. Der Rechnungsbetrag muss aber mit echtem Geld beglichen werden! Das heisst, der Betrag wird z.B. über die hinterlegte Kreditkarte deiner Eltern oder über die Telefonrechnung abgerechnet. Du ahnst es sicher schon: Hier mal ein Extra-Level, da mal ein paar Zusatzpunkte und schon summieren sich die Kosten. Der Ärger mit deinen Eltern ist also vorprogrammiert. Sobald du also auf einen Button, ein Banner oder einen anderen Link klicken sollst, um etwas zu kaufen, solltest du vorab mit deinen Eltern darüber sprechen.

In manchen Games sind auch Telefonnummern angegeben, die man anrufen soll, um Zusatzlevels oder andere Dinge zu erhalten. Auch hier solltest du vorsichtig sein, denn die Anrufe  sind oftmals richtig teuer.

 

Sobald du also zusätzliche Dinge kaufen sollst, sprich am besten mit deinen Eltern darüber – dann kannst du auch unbesorgt zocken!

 

Tipps für deine Eltern:

Viele Betriebssysteme bieten die Möglichkeit, „In-App“-Käufe zu deaktivieren bzw. einzuschränken. Gleichzeitig sollte die PIN-Abfrage im jeweiligen App-Store deaktiviert werden. Darüber hinaus können beim Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre eingerichtet und Telefonate zu Sonderrufnummern gesperrt werden.

 

Weitere Informationen zu dem Thema findest du hier:

 

http://praxistipps.chip.de/in-app-kaeufe-deaktivieren-anleitung-fuer-android-und-ios_92274

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/09/2016-09-02-kostenfalle-gratis-spiele.html

https://www.schau-hin.info/medien/games/wissenswertes/onlinespiele-worauf-muss-ich-achten.html


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

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Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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