Tipps und Tricks

Unsinniger Kettenbrief bei Facebook – KW 11/16

Wie bei WhatsApp oder per SMS gibt es auch bei Facebook jede Menge Kettenbriefe. Diese Nachrichten haben meist einen angeblich ganz brisanten Inhalt, den man selbst an möglichst viele Personen weiterverteilen soll. Aktuell kursiert wieder so ein Kettenbrief, dessen Inhalt eigentlich gar nicht so neu ist. Und – na klar, diesen Text soll man kopieren und im eigenen Profil posten. Der Inhalt ist in etwa folgender: Es wird vor geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook gewarnt. Einigen Teilen davon könne man mit diesem einen Posting widersprechen. Mit dem Text soll  Facebook angeblich die kommerzielle Nutzung von persönlichen Daten (Bilder, Zeichnungen, Texte etc.) untersagt werden und man könne damit sein geistiges Eigentum schützen. Allerdings nur, wenn man ihn mindestens 1 Mal veröffentlicht.

Das ist natürlich ein Fake und du solltest diese Nachricht ignorieren und nicht posten. Facebook hat seine AGB zuletzt Anfang 2015 geändert. Hinzu kommt: Mit der Registrierung und der Nutzung von Facebook akzeptiert man auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen – ein Widerspruch per Posting oder Bild ist völlig sinnlos. Wenn man den AGB nicht zustimmen möchte, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen bestehenden Account zu löschen oder sich erst gar nicht zu registrieren.

 

Einen ähnlichen Kettenbrief gab es schon einmal – damals sollte man eine Grafik weiterposten, mit der man angeblich den Facebook-AGB bzw. Teilen davon widersprechen könnte. Auch das war natürlich ein Fake!

 

Weitere Informationen zu dem Thema findest du hier:

 

http://www.zeit.de/digital/internet/2016-03/facebook-richtlinien-widersprechen

 

https://www.wbs-law.de/social-media-und-recht/widerspruch-gegen-facebook-agb-zwecklos-facebook-hoax-kursiert-dennoch-weiter-31966/


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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