Tipps und Tricks

Vorsicht Malware verbreitet sich über Facebook-Messenger-Nachricht – KW 36/17

Wenn du den Facebook-Messenger nutzt, solltest du aktuell besonders vorsichtig sein, wenn du Nachrichten mit enthaltenen Links zu angeblichen Videos bekommst. Derzeit versuchen Kriminelle nämlich, über privaten Messenger-Nachrichten, Computer mit bösartiger Malware zu infizieren.


Sicherheitsexperten zufolge versenden die Kriminellen eine Nachricht, in der nur der Vorname des Empfängers, das Wort „Video“, ein Emoji sowie ein verkürzter Link enthalten ist. Das fiese: Durch den verkürzten Link sieht man nicht, welche Webseite beim Anklicken aufgerufen wird. Wird auf den Link geklickt, dann erscheint, den Meldungen zufolge, eine Webseite, auf der man aufgefordert wird, einen speziellen Player oder ein Flash-Update zu installieren, um das Video ansehen zu können. Du ahnst es bestimmt: Wird dem zugestimmt, dann installiert sich natürlich kein Videoplayer, sondern die Malware auf dem Rechner. Betroffen sollen Computer mit den Betriebssystemen Windows und MacOS sein. Den Sicherheitsexperten zufolge

schickt die Malware nach der Installation Nachrichten an alle Facebook-Messenger-Kontakte und sorgt so für die weitere Verbreitung.

Falls du also so eine beschriebene Messenger-Nachricht bekommst, dann klick keinesfalls auf den verkürzten Link, prüf sicherheitshalber deinen Rechner mit einem Virenscanner und informiere den Absender, dass er Nachrichten mit Links zu Malware verschickt.

Weitere Informationen zu dem Thema findest du hier:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Malware-ueber-Facebook-Messenger-im-Umlauf-greift-Windows-und-macOS-an-3811842.html

https://securelist.com/new-multi-platform-malwareadware-spreading-via-facebook-messenger/81590/

https://netla.ch/surfen/2023/und-tschuss-einfacher-link-lasst-browser-absturzen-kw-05-16/


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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