Bist du beim Surfen im Internet oder beim Klicken durch Apps auch schon einmal auf den Hinweis “Tell me!” oder “Hey, lass mir doch einen Tell da!” gestossen?
Dahinter verbirgt sich eine Plattform, mit der es ganz einfach ist, Nachrichten, Meinungen oder Hinweise an eine bestimmte Person zu versenden. Das ist eine tolle Sache, wenn es zum Beispiel darum geht, von Freunden oder Klassenkameraden eine Rückmeldung zur letzten Party zu erhalten oder gemeinsam ein Geburtstagsgeschenk zu finden.
Und das ist sogar ganz einfach: Nach der Anmeldung auf der Plattform erhält man einen Link. Dieser kann dann bei WhatsApp, Facebook, Instagram, Twitter oder auf anderen Wegen verschickt oder z.B im Status- oder Beschreibungsfeld eingefügt werden. Wird der Link dann z.B. von einem Freund angeklickt, hat er die Möglichkeit, Nachrichten an den jeweiligen Nutzer zu schicken. Ohne Anmeldung und ohne Angabe persönlicher Daten. Ganz einfach, oder? Die Tells sind anfangs nur für den Empfänger sichtbar. Antwortet der jedoch darauf, werden sie auf seinem öffentlichen Profil angezeigt. Jeder, der den Link kennt, kann sie also lesen.
Hinzu kommt: Auch völlig fremde Personen können Nachrichten an einen Tellonym-Nutzer senden. Die Gefahr ist also gross, dass neben netten Nachrichten auch Beleidigungen, Drohungen oder andere Dinge verschickt werden.
Völlig anonym ist man dann allerdings doch nicht: Um Missbrauch und Straftaten vorzubeugen, werden die IP-Adressen der Absender gespeichert. Wenn du von einzelnen Personen genervt wirst, ist es in den Tellonym-Einstellungen möglich, Absender zu sperren bzw. einzustellen, dass du nur von registrierten Tellonym-Nutzern Nachrichten bekommst.
Weitere Informationen zu dem Thema findest du hier:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/tellonym-app-ich-finde-dein-gesicht-nicht-huebsch-a-1145847.html