Tipps und Tricks

E-Mail-Adressen, die sich selbst zerstören – KW 32/15

Ganz oft muss man ja im Internet seine E-Mail-Adresse eingeben – z.B. um sich bei einer Seite anzumelden, einen Newsletter zu bestellen oder einfach, um etwas herunter zu laden. Vor allem auf Seiten, bei denen man etwas gratis bekommt, wird man meistens nach seiner E-Mail-Adresse gefragt. Gibt man diese nicht ein, gibt es nichts. Warum willst du wissen? Ganz einfach – die Anbieter der Webseite können nun Informationen an dich senden. Das ist nicht schlimm, sondern meistens sogar ganz gut. Doch es gibt auch viele schwarze Schafe, die die eingegebenen E-Mail-Adresse dann verkaufen. Das bedeutet: man bekommt jede Menge Werbung und Spam-Mail zugeschickt.

Wenn du auf einer Webseite nur einmalig etwas herunterladen willst und deine private E-Mail-Adresse nicht angeben möchtest, dann benutze einfach eine so genannte “Wegwerf-E-Mail-Adresse”. Diese sind meist nur wenige Stunden oder Tage gültig und werden anschliessend automatisch gelöscht. Je nach Anbieter funktioniert das Anlegen kinderleicht. Man geht auf die Webseite, wählt eine Adresse mit einem beliebigen Namen und schon können E-Mails empfangen werden. Unterschiede gibt es, wie lange die empfangenen E-Mails gespeichert werden. Das reicht von wenigen Minuten bis hin zu einem halben Jahr oder noch länger. Ist der Zeitraum abgelaufen, zerstören sich die E-Mail-Adressen quasi von selbst – sie werden kurzerhand gelöscht.

 

Weitere Informationen zu dem Thema findest du hier:

 

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article144258543/Mit-Wegwerf-Adressen-das-Postfach-sauber-halten.html

 

http://www.onlinepc.ch/internet/tipps-tricks/weniger-spam-dank-einer-wegwerf-adresse-968840.html


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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