Tipps und Tricks

Einblick in deine persönliche Google-Datensammlung – KW 18/17

Inzwischen geht es ja fast schon gar nicht mehr ohne ihn: einen Google-Account. Hast du ein Android-Smartphone, kommst du eigentlich fast gar nicht an ihm vorbei. Willst du ein YouTube-Video veröffentlichen oder Googles Cloud-Speicher nutzen, dann erst recht nicht. Sobald du irgendeinen Dienst des Suchmaschinen-Riesen nutzt, werden Daten von dir gesammelt und gespeichert. Bist du dabei auch noch in deinem Google-Konto eingeloggt, dann können diese Daten ganz konkret mit deinem Konto und mit dir persönlich verknüpft werden. Dabei ist völlig egal, ob du dein Handy oder einen Computer nutzt. „Na und?“,  magst du jetzt vielleicht denken. Es werden aber zum Beispiel nicht nur deine Suchanfragen gespeichert, sondern zum Beispiel auch Spracheingaben.

 

Viele Daten, die dabei gespeichert werden, kannst du unter der Adresse https://myactivity.google.com/myactivity ansehen. Wenn du die Seite aufgerufen und dich mit deinen Google-Benutzerdaten eingeloggt hast, siehst du hier alle deine gespeicherten Aktivitäten – geordnet nach Datum. Das reicht von Suchverläufen über Spracheingaben bis hin zu Auflistung von Filmen, die du bei YouTube angesehen hast. Das kann ganz schön erschreckend sein, was da alles gespeichert wird.

 

Du brauchst aber nicht in Panik zu verfallen – auf der Seite ist auch die Möglichkeit gegeben, einzelne oder alle gespeicherten Daten zu löschen. Dazu klickst du einfach links im Menü auf den Punkt „Aktivitäten löschen nach“. Jetzt kannst du einzelne Produkte (Suche, Maps, etc.) und einen Datumsbereich auswählen bzw. alles komplett löschen.

Besonders interessant ist auch der Menüpunkt „Aktivitätseinstellungen“. Hier kannst du festlegen, welche Google-Dienste Aktivitäten von dir speichern dürfen und welche nicht.

 

Weitere Informationen zu dem Thema findest du hier:

 

https://support.google.com/accounts/topic/7188674?hl=de


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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