Na klar wirst du jetzt sagen. Jedes Mal, wenn ich mein Handy bedienen will, muss ich doch einen Code eingeben, ein Muster zeichnen oder eine andere Sperre aufheben. Wenn das bei dir so ist, dann ist das wunderbar – dein Handy hat einen Schutz vor der Benutzung durch Fremde. Allerdings nur dein Handy – die SIM-Karte nicht unbedingt! Die SIM-Karte benötigst du ja zum Telefonieren und Surfen. Darauf können aber auch Telefonnummern abgespeichert werden. Wenn du dein Handy verlierst oder es dir gestohlen wird, und sie ist nicht geschützt, dann reicht dem Dieb die Karte, um auf deine Kosten zu telefonieren, SMS zu schicken oder die Daten darauf auszulesen. Und das kann richtig teuer werden – zum Beispiel, wenn teure Nummern im Ausland angerufen oder viele Nachrichten zu Premium-Diensten geschickt werden.
All das kannst du ganz leicht verhindern, indem du eine so genannte SIM-PIN einrichtest. Das ist eine PIN-Nummer, die du eingeben musst, wenn du das Telefon anschaltest. Ansonsten kannst du nicht telefonieren oder surfen. Keine Angst, die zusätzliche PIN musst du wirklich nur eingeben, wenn das Telefon richtig aus war – also nicht bei jedem Anschalten des Displays.
Beim Einrichten bittest du am besten deine Eltern um Hilfe und verwendest am besten keine leichten PINs, wie etwa 0000 oder 1234 – das wäre zu einfach. Wie genau die Einrichtung bei deinem Handy funktioniert, steht meist in der Bedienungsanleitung.