Vor wenigen Tagen hat Apple die Version 8 des Betriebssystems iOS veröffentlicht, das nun für viele iPhones, iPads und iPods als Update zur Verfügung steht.
Auch in dieser Version gibt es wieder Optionen, wie du deine Privatsphäre schützen kannst. Viele davon musst du aber leider erst manuell aktivieren. Nach der Installation solltest du als erstes in den Einstellungen deine Apps bearbeiten. Dort gibt es nämlich bei vielen den Punkt „Datenschutz“. Hier kannst du festlegen, ob die jeweilige App zum Beispiel auf deine Kontakte, Fotos oder etwa Kalendereinträge zugreifen darf. Beachte aber bitte, welcher App du welche Rechte entziehst. Denn: Eine Kalender-App wird nicht mehr richtig funktionieren, wenn du ihr verbietest, auf deine Kalenderdaten zuzugreifen. Ähnlich ist es bei einer Foto-App: die sollte natürlich Zugriff auf deine Fotos haben. Einer Wetter-App dagegen kannst du beruhigt verbieten, auf deine Kontakte zuzugreifen. Noch ein Punkt ist wichtig: Die Datenschutz-Einstellungen musst du für jede App einzeln vornehmen. Das ist wirklich nervig, lässt sich aber leider nicht umgehen.
In der Version 8 ist auch das so genannte Ad-Tracking wieder integriert. Damit können dich Unternehmen identifizieren – zwar anonymisiert, aber eine Identifizierung ist prinzipiell möglich. Diese Funktion kannst du unter Einstellungen-> Datenschutz->Werbung deaktivieren. Aber Achtung – wie schon in den Versionen davor, ist die Beschriftung sehr verwirrend! Die Bezeichnung heisst „Kein Ad-Tracking“. Im Normalfall schaltet man den Button aus, wenn man eine Funktion nicht will – er ist also grau hinterlegt. Hier muss man den Button aber anschalten – er muss also grün hinterlegt sein, um das Ad-Tracking zu deaktivieren. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die gleiche Funktion gibt es auch für den Safari-Browser. Unter Einstellungen-> Safari kannst du die Funktion „Kein Tracking“ aktivieren. Wichtig auch hier: Der Button muss aktiviert sein, damit das Tracking deaktiviert ist.
