Bestimmt hast du auch schon einmal den Begriff „Backdoor“ gehört. Übersetzt heisst das Hintertür. Was das jetzt mit deinem Computer oder deinem Handy zu tun hat? Durch solche Backdoors können fremde Personen Zugriff auf diese Geräte erlangen. Die Hintertürchen können zum Beispiel in eine Software integriert werden. Damit ist es dann zum Beispiel möglich, völlig unbemerkt auf den entsprechenden Computer oder das entsprechende Handy zuzugreifen. Alle Sicherheitsmassnahmen, wie etwa Passwörter, werden dabei umgangen. Vor allem bei Apps, die nicht in den offiziellen App-Stores, sondern auf dubiosen Internetseiten zum Download angeboten werden, ist die Gefahr gross, dass die Software ein Hintertürchen enthält. Was das bedeutet, kannst du dir denken: Unbekannte haben so im schlimmsten Fall Zugriff auf alle deine Daten, wie etwa Fotos, Telefonnummern und abgespeicherte Dokumente. Möglich ist dann unter Umständen auch, dass die Unbekannten zum Beispiel deinen Rechner abstürzen lassen, deinen Bildschirminhalt „live“ zu sich übertragen – sie also sehen können, was du gerade auf deinem Bildschirm machst oder – im schlimmsten Fall – alle deine Daten löschen können.
Einen 100prozentigen Schutz gegen Backdoors gibt es übrigens nicht, aber mit einem aktuellen Antivirenprogramm und einer aktivierten Firewall bist du auf der sicheren Seite.