Tipps und Tricks

Aufpassen, sonst macht Google Werbung mit dir!

Ab dem 11. November führt Google eine neue Funktion ein. Dann können nämlich Namen und Profilbilder von Nutzern in Werbeanzeigen verwendet werden. Das kennst du bestimmt von facebook. Da erscheinen ganz oft Meldungen, dass einer deiner Freunde irgendetwas geliked hat. Manchmal ist da auch ein Foto dabei. So will es nun auch Google machen. Wenn du zum Beispiel der Pizzeria um die Ecke ein „+1“ gibst, dann könnten im schlimmsten Fall deine Freunde eine Werbeanzeige sehen, dass du diese Pizzeria toll findest – mit deinem Namen und deinem Profilbild.
Du wirst also ungewollt zum Werbestar. Das soll allerdings nur passieren, wenn du dieser
Werbemöglichkeit ganz bewusst zustimmst. Um ganz sicher zu sein, ob mit deinen Daten Werbung
gemacht werden kann oder nicht, solltest du einfach auf folgende Seite gehen:
plus.google.com/settings/endorsements. Dort meldest du dich an deinem Google-Account an. Anschliessend erscheint eine Seite mit der Überschrift „Soziale Empfehlungen“. Da scrollst du ganz runter und siehst ein Kästchen mit folgender Beschriftung: „Basierend auf meinen Aktivitäten kann Google meinen Namen und mein Profilbild in sozialen Empfehlungen einblenden, die in Anzeigen erscheinen.“ Ist in diesem Kästchen KEIN Häkchen, dann ist alles gut, denn dann erlaubst du Google nicht, mit deinem Namen und deinem Profilbild Werbung zu machen. Wenn da ein Häkchen ist, kann Google deinen Namen und dein Profilbild verwenden. Ganz wichtig: wenn du Änderungen vornimmst, dann vergiss nicht, auf „Speichern“ zu drücken.
Besonders aufpassen musst du, wenn du vor kurzem erst ein Google-Konto angelegt hast. Da kann es sein, dass das Kästchen bereits aktiviert ist, du also automatisch deine Zustimmung für Werbung mit deinem Namen und deinem Profilbild gibst. Darum unser Tipp: egal wie lange du schon ein Google-Konto hast, geh auf die oben genannte Seite und prüfe, ob Google mit deinen Daten Werbung machen darf oder nicht. Wenn du das nicht möchtest, dann entferne einfach den Haken und drücke auf „Speichern“.

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Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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