Das hast du bestimmt auch schon mal gehört oder gelesen: „Speichern sie ihre Daten in der Wolke!“. Manchmal wird statt „Wolke“ auch von der „Cloud“ gesprochen. Das bedeutet natürlich nicht, dass du deine Daten in den Himmel werfen musst. Die Wolke oder die Cloud kannst du dir wie riesige Festplatten im Internet vorstellen, auf die man Daten speichern kann. Bei vielen E-Mail-Anbietern, Handy-Herstellern oder anderen Firmen bekommt man eine gewisse Menge Speicherplatz in dieser Cloud kostenlos oder für einen monatlichen Betrag. Das ist eine ganz tolle Sache, denn so kannst du von überall auf der Welt auf die Daten, die du in der Cloud gespeichert hast, zugreifen. Du brauchst nur einen Internetzugang. Das ganze hat natürlich auch Nachteile. Als normaler Nutzer kann man nur sehr selten wirklich nachprüfen, wo die Daten ganz genau gespeichert sind. Es kann sein, dass die Daten auf dem Server einer Firma gleich bei dir um die Ecke gespeichert werden oder in den USA, in China, Russland oder einem anderen Land auf der Welt. Und man weiss auch nicht immer 100prozentig, wer alles auf die Daten zugreifen kann. Darum ist es am besten, wenn du keine persönlichen Daten, wie Dokumente mit Adressen, Telefonnummern oder gar die Daten von deinem Konto in der Cloud speicherst. Die sind bei dir zu Hause am besten aufgehoben.
Tipp für deine Eltern: Werden Daten in der Cloud gespeichert, dann sollten sie am besten verschlüsselt werden. Die Verschlüsselung sollte spätestens nach dem Upload beim Anbieter erfolgen. Ganz sicher ist es, wenn die Daten bereits vor dem Upload, also auf dem lokalen Computer verschlüsselt werden. Das geht mit entsprechenden –zum Teil auch kostenlosen- Programmen ganz schnell und einfach.