Tipps und Tricks

Die schlechtesten Passwörter des Jahres – gehört deins auch dazu?

Einmal im Jahr veröffentlich eine amerikanische Softwarefirma die schlechtesten Passwörter des Jahres. Auf Platz 1 stand im Jahr 2013 das Passwort „123456“, gleich dahinter das Passwort „password“, gefolgt von „qwerty“ und „abc123“. Na, ist dein Passwort auch dabei? Die Liste ist übrigens nicht einfach so wahllos erstellt worden. Die Firma sucht im Internet nach Passwörtern, die Hacker gestohlen und veröffentlicht haben. Nur ein Beispiel: im vergangenen Jahr sollen Hacker bei einer grossen Softwarefirma fast 130 Millionen Nutzerdaten gestohlen haben. Berichten zufolge haben knapp 2 Millionen der betroffenen Leute dabei das Passwort „123456“ benutzt. Das brisante daran: ganz oft wird ein und dasselbe Passwort überall im Internet benutzt. Also zum Beispiel zum Login bei facebook, bei YouTube, bei tumblr, Amazon, ebay oder anderen Webseiten. Bekommt ein Hacker nun eine E-Mail-Adresse und ein Passwort in die Hände, dann braucht er nur zu probieren, bei welcher Webseite es passt und kann so in ganz vielen Shops einkaufen oder im Namen eines anderen Nachrichten verschicken oder posten.
Um es Hackern schwer zu machen, ist es wichtig, dass du ein möglichst langes und am besten ein absolut wirres Passwort wählst. Das sollte dann auch noch mindestens 8 Zeichen lang und Grossbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Ganz leicht lassen sich diese Passwörter merken, indem du kleine Geschichten dafür erfindest und immer nur die ersten Zeichen davon benutzt. Für das Passwort „MLia1SiMiG!“ könnte die Geschichte zum Beispiel lauten: (M)ein (L)ieblingsessen (i)st (a)m (1). (S)onntag (i)m (M)onat (i)mmer (G)emüse! .
Und – ganz wichtig: am besten auf jeder Internetseite ein anderes Passwort verwenden!


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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