Tipps und Tricks

Ramsomware – wenn Erpresser Geld von dir verlangen

Viren und Trojaner werden immer ausgeklügelter. Eine besondere Variante ist die so genannte Ramsomware. Diese Software ist zum Beispiel als E-Mail-Anhang getarnt oder wird ganz heimlich von einem anderen Virus, der sich schon auf der Festplatte eingenistet hat, aus dem Internet herunter geladen.
Das Gemeine: wird die Ramsomware aktiv, versperrt sie zum Beispiel den Zugang zum Betriebssystem – der Computer kann also nicht mehr genutzt werden. Auf dem Bildschirm erscheint anschliessend eine Erpresser-Nachricht, in der steht, dass man einen gewissen Betrag bezahlen soll. Erst dann soll man angeblich einen geheimen Schlüssel erhalten, mit dem man den Computer wieder frei schalten kann. Ganz schön fies, oder? Aktuell wird sogar von einer ganz gemeinen Variante gewarnt, die es gar nicht auf das Betriebssystem, sondern auf private Daten, wie Fotos oder Videos abgesehen hat. Die Dateien werden von dem Virus verschlüsselt und auch hier wird ein „Lösegeld“ verlangt, damit man die Daten wieder nutzen kann.
Übrigens nicht nur auf Computern – es wird auch von Ramsomware-Varianten berichtet, die Smartphones angreifen können.

Um sich gegen Ramsomware zu schützen, solltest du immer einen aktuellen Virenscanner installiert haben, alle Updates des Betriebssystems ausführen und vor allem regelmässig ein Backup deiner privaten Daten, wie Fotos, Videos oder auch Hausaufgaben anfertigen. So sind im Fall der Fälle nicht alle Daten verloren. Denn: nicht immer lassen sich die Viren mit einer Antivirensoftware wieder restlos entfernen.

Wenn du dir so einen Virus eingefangen hast, solltest du eine Sache auf gar keinen Fall tun: bezahlen. Denn niemand kann dir garantieren, dass du auch wirklich einen Freischaltcode für deinen Computer oder deine Dateien bekommst. Im schlimmsten Fall sind deine Daten und auch dein Geld verloren.


Ist dir das auch schon mal passiert: Du findest auf einer Internetseite deine Traumschuhe, das...
Kat: Surfen

Ich unterstütze Netla, weil ich es für vordringlich halte, dass die heranwachsende Generation mit den Möglichkeiten und Gefahren einer digitalisierten Welt möglichst früh vertraut gemacht werden muss. Die informationelle Selbstbestimmung setzt informierte Bürger voraus.
Hanspeter Thür, ehem. Eid­ge­nös­sisch­er Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

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